Team initiiert

Wenn TEAM-Knowhow nicht mehr strategisch ist

Wenn man sich mit TEAMhunting beschäftigt, geht man zunächst davon aus, dass lediglich Unternehmen die Initiatoren für eine Suche nach adäquaten TEAM-Knowhow sind. Dies ist nicht immer der Fall!

Der Praxisfall

Vor einigen Jahren meldete sich ein Teamleiter (TEAMhead) aus dem Kölner Raum bei uns. Die Geschäftsleitung seines Arbeitgebers, ein IT-Unternehmen, hatte vor zwei Wochen entschieden, dass die Dienstleistung der APP-Programmierung nicht mehr strategisch sei. Und somit in naher Zukunft aus dem Leistungs-Portfolio des Unternehmens gestrichen wird.

Der TEAMhead und sein fünfköpfiges Team, das er selbst aufgebaut hatte, wollten unbedingt auch zukünftig zusammen erfolgreich arbeiten. Deshalb entschlossen sie sich, gemeinsam nach einem neuen „beruflichen Zuhause“ zu suchen.

Das Vorgehen

Nachdem die Erfahrung und Qualifikation des TEAMs vom TEAMhunter analysiert und dokumentiert war, erfolgte gemeinsam mit dem TEAMhead die Eruierung möglicher neuer Arbeitgeber (Zielfirmen). Dabei wurden nicht nur IT-Unternehmen in Betracht gezogen, deren Dienstleistungsportfolio bereits APP-Programmierung beinhaltete. Sondern auch Unternehmen, die möglicherweise dieses TEAM-Knowhow als Chance für eine Service-Erweiterung sehen.

Um die Anonymität des TEAMs zu schützen, erstellte der TEAMhunter in Abstimmung mit dem TEAMhead eine sogenannte „anonyme Anfrage“. Darin wurde in lediglich sechs, sieben Bullet Points die Qualifikation, die Lokation, die gehaltlichen Ist-Situationen und die Vorstellungen an einen neuen Arbeitgeber des TEAMs beschrieben.

Diese abgestimmte anonyme Anfrage wurde dann an die Geschäfts-, bzw. Bereichsleitungen der Zielfirmen gesandt. Fünf Minuten nach der Versendung (an einem Freitagnachmittag) meldete sich ein Geschäftsführer eines IT-Hauses. Mit: „Können Sie Gedanken lesen, so ein Team wollte ich immer schon haben“.

Vier Monate später hatte das Team ein neues „berufliches Zuhause“!

Kein Einzelfall

Dass das obige Praxisbeispiel kein Einzelfall ist, zeigt die Studie „TEAMhunting aus der Sicht der Personalberater“ aus September 2016 der Firma PROFCON .

Eines der zentralen Ergebnisse war, dass in sechs von zehn Beauftragungen die Initiative zum TEAMhunting vom Unternehmen ausgeht. In den restlichen vier Fällen von wechselwilligen TEAMs.

Also sollten sich TEAMs, deren TEAM-Knowhow nicht mehr strategisch ist, und die auch in Zukunft erfolgreich zusammenarbeiten wollen, vertrauensvoll an ihren TEAMhunter wenden.

Nächster Beitrag
Wie alles mit TEAMhunting begann